Tuesday.
Dialogue with the word recognition
158 pages, Year 2008
Anna leveled baseless between dream and reality, in search of love in the comfort of a family she has never met. The return to the womb, the jump in the river, ends in the psychiatry. Back at home, the word recognition developed the computer programm write their own life. It comes to the dialogue that becomes obsession. The forays into the real world end every time in frustration, violence and panic. The dialogue on the computer drives Anna deeper and deeper into a surreal maze. It is the beginning of an irrational search for the dialogue partner.
158 pages, Year 2008
Anna leveled baseless between dream and reality, in search of love in the comfort of a family she has never met. The return to the womb, the jump in the river, ends in the psychiatry. Back at home, the word recognition developed the computer programm write their own life. It comes to the dialogue that becomes obsession. The forays into the real world end every time in frustration, violence and panic. The dialogue on the computer drives Anna deeper and deeper into a surreal maze. It is the beginning of an irrational search for the dialogue partner.
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Dienstag
Dialog mit der Worterkennung
158 Seiten, Entstehungsjahr 2008,
E-Book https://smashwords.com/books/view/285620
Anna pendelt haltlos zwischen Traum und Wirklichkeit, auf der Suche nach Liebe in der Geborgenheit einer Familie, die sie nie kennengelernt hat. Die Rückkehr in den Mutterleib, der Sprung in den Fluss, endet in der Psychiatrie. Zurück im Alltag entwickelt die Worterkennung des Computer Schreibprogramms ein Eigenleben. Es kommt zum Dialog, der zur Obsession wird. Die Ausflüge in die reale Welt enden jedes Mal in Frustration, Gewalt und Panik. Der Dialog am Computer treibt Anna tiefer und tiefer in ein surreales Labyrinth. Eine irrationale Suche nach dem Dialogpartner beginnt.
Leseprobe:
Der Blick durchs Fenster suchte in der Ferne die Erinnerung und fand nichts, das von Wert war. Anna atmete tief ein, hielt die Luft zurück und ließ sie dann langsam durch den Mund entweichen. Eine Frage suchte nach Antwort, die ausblieb, weil niemand da war, der sie erklären konnte. Eine Leichtigkeit ging in Heiterkeit über und verwirrte, weil es keinen Sinn ergab. Ein Glücksgefühl durchzog die Erwartung auf das, was Zukunft verhieß. Anna ließ sich leiten, schloss die Wohnungstür auf, lief hinunter, Stockwerk um Stockwerk, bis sie den dunklen Flur erreichte und vor der schweren Haustür stand, die sich verweigerte, in den Weg stellte, um sich dann, nach großer Kraftanstrengung, einen kleinen Spalt öffnen zu lassen. Eine alte Nachbarin von gegenüber stand vor dem Haus. Anna grüßte freundlich und gab dem Hund ein paar Streicheleinheiten.
"Frau Winter, sie werden sich mit der dünnen Jacke erkälten", sagte Frau Koch. Doch Anna blickte sie nur lachend an und hüpfte wie ein kleines Mädchen die Straße hinunter zur Kreuzung, bog nach links in die Friedhofstraße, ging ein Stück gerade aus und verschwand auf dem Waldweg. Der Wind wirbelte trübes Blattwerk hoch, das einen modernden Geruch mit sich führte. Die Blätter klebten am Gesicht, in den langen Haaren und nahmen Anna immer wieder die Sicht. An der Lichtung bog sie zur Schnellstraße ab, achtete nicht auf den Verkehr, der sich zu dieser Zeit nur selten zeigte. Auf der Brücke kletterte sie über das Geländer, breitete die Arme aus, atmete tief ein, schwebte frei wie ein Vogel durch die Luft und durchbrach die Wasserflut, die in breiten Ringen auseinander trieb und Anna mit kleinen Wellen zudeckte. Das kalte Wasser wiegte den Körper und zog ihn tiefer in die Dunkelheit. Einen Momentlang genoss Anna die Rückkehr in die Geborgenheit des Anfangs vom Leben, zog die Knie zum Bauch und legte den Daumen in den Mund. Der Rücken streifte den morastigen Grund, stieß gegen einen harten Gegenstand, drehte sich und langsam trieb der Körper an die Oberfläche des Wassers zurück.
Ganz allmählich wurde es hell, Anna verspürte ein leichtes Kribbeln in den Füßen und Händen. ein grelles Licht stach durch die geschlossenen Augenlider und ein durchdringender Ton schmerzte in den Ohren. Ein Geruch brannte in der Nase und hinterließ Zweifel, sie war nicht angekommen, man hatte sie in der Zwischenwelt abgelegt.
Das Krankenhaus plagte ständig ein Mangel an Personal. die psychiatrische Station bestand aus einem einzigen Behandlungszimmer. Den Psychiater ersetzte der örtliche Psychologe. Sein Ehrgeiz hielt sich in Grenzen, viel hatte er nich zu tun. die wenigen Patienten waren auf der Inneren Station untergebracht. Jeden Morgen begleitete er den Professor mit seinem Gefolge bei der Visite. Der Professor fragte nach ihen Namen. Anna begriff nicht und die Frage wiederholte sich bis sie leise ihren Namen flüsterte: "Anna". Ein junger Arzt steckte das Stethoskope in die Ohren und setzte Anna auf, horchte den Rücken ab und hob das weiße Hemd vorne an um die Brust abzuhorchen. Eine junge Frau lächelte und fragte: "Darf ich Mal?", ohne auf eine Antwort zu warten, schob sie die Decke beiseite und tastete mit ihren kalten Händen den Bauch ab. Drückte hier und dort, schaute Annas Gesicht, erwartete eine Reaktion, die nicht kam, machte kurz "Hm" und deckte die Patientin wieder zu. Die Ärzte wechselten vielsagende Blicke und überließen Anna dem Psychologen. Ein Kettenraucher, den ein beißender Gestank nach kaltem Nikotin umgab. Seine rauhen Finger ergriffen Annas schmale Hand und sie öffnete die Augen und starrte zur Decke, denn das Gefühl hilflos ausgeliefert zu sein war übermächtig.......
Leseprobe:
Der Blick durchs Fenster suchte in der Ferne die Erinnerung und fand nichts, das von Wert war. Anna atmete tief ein, hielt die Luft zurück und ließ sie dann langsam durch den Mund entweichen. Eine Frage suchte nach Antwort, die ausblieb, weil niemand da war, der sie erklären konnte. Eine Leichtigkeit ging in Heiterkeit über und verwirrte, weil es keinen Sinn ergab. Ein Glücksgefühl durchzog die Erwartung auf das, was Zukunft verhieß. Anna ließ sich leiten, schloss die Wohnungstür auf, lief hinunter, Stockwerk um Stockwerk, bis sie den dunklen Flur erreichte und vor der schweren Haustür stand, die sich verweigerte, in den Weg stellte, um sich dann, nach großer Kraftanstrengung, einen kleinen Spalt öffnen zu lassen. Eine alte Nachbarin von gegenüber stand vor dem Haus. Anna grüßte freundlich und gab dem Hund ein paar Streicheleinheiten.
"Frau Winter, sie werden sich mit der dünnen Jacke erkälten", sagte Frau Koch. Doch Anna blickte sie nur lachend an und hüpfte wie ein kleines Mädchen die Straße hinunter zur Kreuzung, bog nach links in die Friedhofstraße, ging ein Stück gerade aus und verschwand auf dem Waldweg. Der Wind wirbelte trübes Blattwerk hoch, das einen modernden Geruch mit sich führte. Die Blätter klebten am Gesicht, in den langen Haaren und nahmen Anna immer wieder die Sicht. An der Lichtung bog sie zur Schnellstraße ab, achtete nicht auf den Verkehr, der sich zu dieser Zeit nur selten zeigte. Auf der Brücke kletterte sie über das Geländer, breitete die Arme aus, atmete tief ein, schwebte frei wie ein Vogel durch die Luft und durchbrach die Wasserflut, die in breiten Ringen auseinander trieb und Anna mit kleinen Wellen zudeckte. Das kalte Wasser wiegte den Körper und zog ihn tiefer in die Dunkelheit. Einen Momentlang genoss Anna die Rückkehr in die Geborgenheit des Anfangs vom Leben, zog die Knie zum Bauch und legte den Daumen in den Mund. Der Rücken streifte den morastigen Grund, stieß gegen einen harten Gegenstand, drehte sich und langsam trieb der Körper an die Oberfläche des Wassers zurück.
Ganz allmählich wurde es hell, Anna verspürte ein leichtes Kribbeln in den Füßen und Händen. ein grelles Licht stach durch die geschlossenen Augenlider und ein durchdringender Ton schmerzte in den Ohren. Ein Geruch brannte in der Nase und hinterließ Zweifel, sie war nicht angekommen, man hatte sie in der Zwischenwelt abgelegt.
Das Krankenhaus plagte ständig ein Mangel an Personal. die psychiatrische Station bestand aus einem einzigen Behandlungszimmer. Den Psychiater ersetzte der örtliche Psychologe. Sein Ehrgeiz hielt sich in Grenzen, viel hatte er nich zu tun. die wenigen Patienten waren auf der Inneren Station untergebracht. Jeden Morgen begleitete er den Professor mit seinem Gefolge bei der Visite. Der Professor fragte nach ihen Namen. Anna begriff nicht und die Frage wiederholte sich bis sie leise ihren Namen flüsterte: "Anna". Ein junger Arzt steckte das Stethoskope in die Ohren und setzte Anna auf, horchte den Rücken ab und hob das weiße Hemd vorne an um die Brust abzuhorchen. Eine junge Frau lächelte und fragte: "Darf ich Mal?", ohne auf eine Antwort zu warten, schob sie die Decke beiseite und tastete mit ihren kalten Händen den Bauch ab. Drückte hier und dort, schaute Annas Gesicht, erwartete eine Reaktion, die nicht kam, machte kurz "Hm" und deckte die Patientin wieder zu. Die Ärzte wechselten vielsagende Blicke und überließen Anna dem Psychologen. Ein Kettenraucher, den ein beißender Gestank nach kaltem Nikotin umgab. Seine rauhen Finger ergriffen Annas schmale Hand und sie öffnete die Augen und starrte zur Decke, denn das Gefühl hilflos ausgeliefert zu sein war übermächtig.......